„Waldviertel eingekocht“ zeigt: Vorratshaltung ist wieder aktuell!
In dem derzeit völlig veränderten Alltag sind viele oft aus der Mode gekommene Fähigkeiten wieder gefragt. So wie das Haltbachmachen von Lebensmitteln. Jetzt können sich die glücklich schätzen, die auf eigene Marmelade, Eingelegtes, Getrocknetes oder Eingerextes zurückgreifen können.
Das Pilotprojekt „Waldviertel eingekocht“ hat schon vor der „gesamtgesellschaftlichen Nachdenkpause“ hier Ansatzpunkte gefunden. Gemeinsames Einkochen, Saftpressen, Schätze der Natur haltbar machen, soll wieder populät emacht werden, jungen und ältern die Gelegenheit zum Wissensautausch gegeben werden, gemeinsam experimentiert und neues ausprobiert werden.
Jetzt können die geplanten und schon weitgehend ausgebuchten Veranstaltungen (wie berichtet) momentan nicht durchgeführt werden und müssen auf den Herbst verschoben werden, aber das Thema bleibt aktuell und so einiges lässt sich auch online machen.
So wird die Kräuterwanderung mit Eunike Grahofer als Video zu erleben sein und die Kleinregion Waldviertler StadtLand beginnt in Kürze den „waldviertel eingekocht – youtube-Channel“ mit Tipps rund ums Einkochen, an dem sich alle Interessierten auch mit eigenen Videos beteiligen können.
In den letzten Jahrzehnten wurden die im privaten Haushalt hergestellten Lebensmittelprodukte immer mehr von industriell produzierten Waren ersetzt. Säfte, Marmeladen, Gewürze, etc. werden auch in ländlichen Regionen heute fast ausschließlich in den Supermärkten der großen Handelskonzerne gekauft.
Es zeigt sich aber bereits ein deutlicher Gegentrend, regionale Produkte liegen wieder im Trend und das Interesse Lebensmittel wieder selbst herzustellen wird immer größer.
Die Kleinregion Waldviertler StadtLand mit über 50 ländlich geprägte Ortschaften besitzt hervorragende Voraussetzungen, um in diesem Bereich ein Pilotprojekt umzusetzen, bei welchem der Bevölkerung die Gelegenheit gegeben wird wieder verstärkt regionale Lebensmittel für den Eigenbedarf zu erzeugen.
Mit dem Pilotprojekt „Das Waldviertel eingekocht“ werden Menschen in der Region im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten zusammenkommen. Dabei können ältere Menschen ihre lebenslange Erfahrung und über Generationen gereiftes Wissen einbringen und an jüngere Menschen weitergeben.
Das Projekt bietet aber auch jungen Menschen aus der Region ein „Experimentierfeld“ an, – wie die Internetforen und Blogs zeigen, ist das kreative Veredeln von Lebensmitteln auch bei der Jugend voll „in“.
Das Angebot ist auf die lokale Bevölkerung ausgerichtet und schafft eine sozial nachhaltige sinnvolle, attraktive regionale Freizeitbeschäftigung, in der regionales Lernen aktiv stattfindet.
Zu den erwünschten Nebeneffekten zählen die positiven Umweltauswirkungen, die Reduzierung des regionalen Kaufkraftabflusses, und die Stärkung des positiven Images der innovativen und nachhaltigen Kleinregion „Waldviertler StadtLand“.
Weitere Infos und Anmeldung: Thomas Samhaber (Fa. ILD), 0664 150 53 48 sam@ild.cc